Geht es dir nicht auch manchmal so, dass du total unzufrieden und frustriert bist, weil die Dinge in deinem Leben nicht so laufen wie du dir das wünschst oder vorgestellt hast?
Zur Zeit gibt es – nicht zuletzt aufgrund des sogenannten “Synodalen Weges” – eine nicht abbrechende Diskussion darüber, ob Jesus wirklich Priester eingesetzt hat bzw. diese für die Kirche überhaupt notwendig sind oder auch warum diese immer Männer sein müssen.
Für was ist Gebet eigentlich gut? Gott weiß doch sowieso schon alles!
Das ist richtig. Aber neben dem Zweck, dass wir Menschen mit Gott aktiv in Verbindung bleiben und eine Freundschaft mit ihm pflegen sollen hat es noch einen anderen.
Dies beschreibt Columba Marmion (1858-1923), Irischer Mönch und Abt so:
Viele Christen in der katholischen Kirche betonen wie wichtig das 2. Vatikanische Konzil für die Erneuerung der katholischen Kirche gewesen sei und werfen konservative Katholiken manchmal vor, dass sie dieses Konzil nicht ausreichend verinnerlicht hätten oder nicht genügend ernst nähmen.
Gerade heute gibt es eine vermehrte, teilweise sogar hitzige Diskussion über die Verteilung der Ämter in der Kirche und auch um die sogenannte Geschlechtergerechtigkeit.
Da können die Gedanken über die Verschiedenheit in Einheit von Aelred von Rievaulx (1110-1167), englischer Zisterzienserabt, bedenkenswert sein:
Kennst du das auch?
Du fühlst dich nicht geliebt oder zumindest nicht so, dass du wirklich glücklich wärst?
Gibt es überhaupt jemanden, der dich bedingungslos und nur um deiner selbst willen liebt? Der sich wirklich für dich als Person interessiert? Der alles tun würde, um dich glücklich zu machen? Und zwar für immer?
Ja, so jemanden gibt es! Es ist aber kein Mensch, sondern Gott, dein Schöpfer.
Alphons-Maria von Liguori (1696-1787), Bischof und Kirchenlehrer, schreibt dazu diese wunderschönen, tiefen und wahre Worte:
Auf katholisch.de wurde vor kurzem (wieder mal) ein Artikel über das Buch “Von wegen Heilige Nacht!: Der große Faktencheck zur Weihnachtsgeschichte” der beiden Theologen Claudia und Simone Paganini veröffentlicht, das die historische Glaubwürdigkeit der Weihnachtsgeschichte (Lk 2,1–20) in großen Teilen anzweifelt, siehe Warum die Weihnachtsgeschichte trotz Ungenauigkeiten kein Märchen ist.
Wenn jedoch schon die grundlegende Erzählung über die Geburt Jesu historische Unwahrheiten beinhaltet, kann man dann der Bibel überhaupt vertrauen? Aus diesem Grund ist es wichtig, genau zu prüfen, ob die biblischen Verfasser glaubwürdig sind und sorgfältig über tatsächliche Begebenheiten berichten oder eben wie oft behauptet, die Geschichten so “zurechtrücken”, damit irgendwelche theologischen Aussagen gemacht werden können.
Was ist das wichtigste Gebot? Gott zu lieben! Und wie macht man das praktisch?
Was ist Liebe? Was ist göttliche Liebe? Wie sollen wir lieben?
Liebe ist sicherlich nicht einfach nur das Leben nach irgendwelchen festen Regeln, seien es auch schöne und gute christliche Regeln. Die Liebe, die Gott in uns erwecken will ist noch viel größer. Sie ist nicht rein menschlich, sondern übermenschlich. Sie geht über unser eigenes Vermögen zu lieben hinaus. So sollen wir z. B. auch bereit sein, unsere Feinde zu lieben. Und das ist weder leicht, noch menschlich. Das ist göttlich.