Projekt Kirche

Gedanken und Projekte für eine erneuerte Kirche

Himmel oder Mühen des Lebens

Oh, da kann ich mit Petrus sehr gut mitfühlen! Wie schön wäre es schon im Himmel mit Jesus zu weilen statt sich hier auf Erden abmühen zu müssen:

Über die Liebe

Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer schreibt in seinem Kommentar zum 1. Johannesbrief, § 8,10 folgenden wunderbaren Text über die Liebe, die wir zu unseren Mitmenschen haben sollen und die Liebe Gottes zu uns Sündern:

Über die Barmherzigkeit

Gott ist barmherzig. Deshalb müssen wir nicht verzagen, wenn wir Schwierigkeiten haben, unsere Fehler und Laster zu überwinden.

Bernhard von Clairvaux (1091-1153), Zisterziensermönch und Kirchenlehrer, sagt dazu in seiner 3. Predigt zum Fest der Apostel Petrus und Paulus:

Über die Demut

In “Nachfolge Christi”, einer geistlichen Schrift aus dem 15. Jh., werden wir als Christen herausgefordert Demut zu lernen (vgl. Mt 7,1-5). Das ist vor allem für diejenigen sehr heilsam, die meinen sie wären bereits perfekt 😉

Liebe zu Jesus 

Worum geht es im christlichen Glauben?

Ganz einfach: Die Liebe Gottes zu erkennen und ihn zurück zu lieben. Diese Liebe drückt die Benediktinerin Gertrud von Helfta (1256-1301) sehr schön finde ich in folgendem “Liebesbrief an Jesus” aus:

Über die Entstehung der Welt 

Bereits der Kirchenväter Athanasius (295-373) hat die Entstehung der Welt durch den Zufall verworfen und mit nicht vereinbar mit der christlichen Lehre angesehen (die Evolutionstheorie ist demnach nichts wirklich Neues):

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein

Der Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer erläutert den Grund, warum Christen auch in Leid voller Freude sein können:

Über den Heiligen Geist

Dass Gott nicht einfach nur eine eindimensionale Person ist wie wir Menschen, sondern “dreifaltig”, bestehend aus Gott, dem Vater, Gott dem Sohn und Gott, dem Heiligen Geist ist schon schwer zu verstehen. Dass der Vater, den Sohn “gezeugt” (nicht geschaffen) kann man vielleicht noch nachvollziehen. Aber was ist dann der Hl. Geist, der uns Christen in der Taufe und vertiefend in der Firmung geschenkt wurde? Und wie wirkt sich der Hl. Geist aus? 

Das Königreich Gottes

Am Wochenende war ich beim Freundestreffen des Gebetshauses Augsburg. Es war mal wieder sehr inspierend. Beim Vortrag von Johannes Hartl ging es darum, dass es zwei Realitäten gibt: Die sichtbare Welt und das unsichtbare Königreich Gottes mit seiner ganz eigenen Logik. Selbst der damalige jüdische Lehrer Nikodemus musste das noch (von Jesus) lernen (vgl. Joh 3,1ff)

Leider werden solche grundlegende Themen in der Kirche selten bis gar nicht behandelt. Denn selbst für viele Pfarrer gibt es eigentlich nur die sichtbare Welt mit den dort vorzufindenen Wahrheiten und Regeln. Dann ist aber natürlich klar, dass sich kaum jemand für die Kirche interessiert, wenn es dort nichts Neues zu lernen und zu erfahren gibt. Das Königreich Gottes ist aber anders und dort gibt es auch andere (oder weitere) Wahrheiten und andere Prioritäten. Ein sehr spannendes Thema, bei dem es sich lohnt tiefer zu schürfen. 

Echtes Christsein ist herausfordernd! 

Was Jesus über das Christsein in Joh 15,18-21 sagt ist bereits alles andere als einfach nur ermutigend und klingt völlig anders als was wir meistens in der Kirche hören. 

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